Produktbenchmarking

Beim produktorientierten Benchmarking werden meist technische Produkte hinsichtlich bestimmter Parameter analysiert und mit Anderen verglichen. Ziel ist es, Verbesserungs-, Kostenreduktions- oder auch Innovationspotenziale zu identifizieren.

Wie profitiert Ihr Unternehmen davon?
Die gezielte Sammlung detaillierter Wettbewerbsinformationen und die daraus abgeleiteten Leistungspotenziale Ihrer Produkte stellen einen Nutzen der Durchführung des produktorientierten Benchmarking dar. Durch die umfangreiche Analyse wird das Spektrum der Lösungsalternativen erweitert und das Unternehmen für tatsächlich vorhandene Verbesserungspotenziale, die zumeist weit über dem Erwarteten liegen, sensibilisiert.
Durch Produkt-Benchmarking kann Ihr Unternehmen unter anderem:

  • Neue Ideen für das eigene Produkt entwickeln,
  • Die Funktionalität der eigenen Produkte erweitern,
  • Die Kosteneffizienz der eigenen Produkte steigern,
  • Im gesamten Produktentstehungsprozess von der Idee bis zum Recycling Verbesserungspotenzial identifizieren und umsetzen.

Wie gehen wir dabei vor?
Produktbenchmarking-Initialisierungsworkshop: Sie möchten die Methode kennen lernen, Ihr eigenes Produkt im Vergleich analysieren und bewerten und das möglichst schnell? Dann ist der Initialisierungs-Workshop genau das richtige für Sie. In einem zweitägigen moderierten Workshop werden Sie und Ihr Team durch die methodischen Kernaspekte des Produktbenchmarking geführt. Darüber hinaus können Sie in dieser Zeit bereits erste Analyse- und Benchmarking-Ergebnisse erzielen. Der Workshop findet wahlweise am Fraunhofer IPK oder in Ihre Unternehmen statt.

Allgemeines Produktbenchmarking: Das Vorgehen eines solchen Projektes teilt sich in fünf Phasen, in denen die Zielsetzung und Analyse sowie der Vergleich der Benchmarking-Objekte vorgenommen sowie Maßnahmen identifiziert werden. In der Zielsetzungs-Phase werden ausgehend von den Unternehmenszielen die spezifischen Ziele des Benchmarking-Projekts definiert. Die Bildung eines Projektteams, welches aus Mitarbeitern des Unternehmens, des IZB und im Zweifelsfall externen Beratern besteht und während der Projektlaufzeit beständig zusammenarbeitet, schließt sich an die Zieldefinition an. Mit den definierten Zielen kann die Benchmarking-Matrix vorbereitet werden und nach der Analyse des eigenen Produktes als Ausgangsbasis für den Vergleich zusammengestellt werden. Die Auswahl geeigneter Vergleichparameter sowie der eigentliche Vergleich und die Evaluierung finden in der Vergleichsphase statt. Hier können qualitative und quantitative neben technischen Merkmalen untersucht werden. Als Ergebnis werden ein Stärken-Schwächen Profil mithilfe eines morphologischen Kastens sowie eine Nutzwertanalyse generiert und in der Benchmarking-Matrix zusammengeführt. Auf dieser Basis können geeignete Maßnahmen identifiziert werden und in einem Maßnahmenplan zusammengestellt werden. Die Umsetzung der Maßnahmen wird durch ein kontinuierliches Projektmanagement begleitet, um die Zielerreichung zu sichern und eventuelle Anpassungen für Zielsetzungen von Folgeprojekten vornehmen zu können.